Late Bull - early Bear
Dienstag, 19. Juni 2018
SPX - Bearkeil @2800
Der Spider hat in den letzten Wochen einen Bearkeil gebildet und hatte bei annähern der 2800er Marke Probleme weiter zu steigen.
Late Bull - early Bear
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Samstag, 16. Juni 2018
Alan Watts - Lebe jetzt!
Alan Watts war ein sehr interessanter Philosoph des 20igsten Jahrhunderts. Hier werde ich seine wichtigsten Sätze vom Buch Lebe jetzt! Der Weg der Befreiung zitieren:
"Worte drücken nur einen winzigen Bestandteil dessen aus, was der Mensch weiss, denn was wir sagen und denken können, ist immer unermesslich viel weniger als das, was wir erfahren."
"... dass willentliches und unwillkürliches Tun im Wesentlichen identisch sind."
"Hat man erfasst, dass diese scharfen Trennlinien zwischen Ich und Umwelt und willkürlich und unwillkürlich zwar allgemein üblich sind, aber nur innerhalb von begrenzten und ein Stück weit willkürlichen Perspektiven gelten, so stösst man zu einer Art von Erfahrung vor, auf die Formulierungen wie 'Eines ist Alles und Alles ist Eines' durchaus passen. Denn mit diesem Eines-sein ist das Verschwinden einer starren Grenzlinie, eines rigiden Dualismus gemeint."
"Unser Leben besteht im Wesentlichen aus Tätigsein, aber wir haben die Fähigkeit, unser Tätigsein durch Nachdenken zu überprüfen. Zu vieles Nachdenken bremst und lähmt das Tätigsein"
"Ein Ausweg aus dieser bizarren Lage eröffnet sich zu Beginn der Einübung in das Zen dann, wenn einem aufgeht: 'Ich selbst, so wie ich bin, bin ein Buddha. Denn im Zen geht es nicht eigentlich darum, ein Buddha zu werden, sondern als Buddha zu handeln."
"Je stärker unsere Teleskope werden, desto weiter dehnt sich das Universum aus. Wir selbst sind es, die vor uns selbst davonlaufen."
"Albert Camus hat am Anfang seines Buchs Der Mythos von Sisyphus die folgende sehr feinsinnige Bemerkung gemacht: 'Die einzig echte philosophische Frage lautet, ob man Selbstmord begehen soll oder nicht."
"Mir scheint es völlig offensichtlich zu sein, dass wir keine Zufallsprodukte sind."
"Der springende Punkt ist also: Das Leben hat wie die Musik seinen Zweck in sich selbst."
"... jemanden von der Halluzination, ein von Haut umgebenes Ego zu sein, zu befreien, besteht darin, den Betreffenden irgendwie zu verblüffen."
"... sondern um ein Einssein, das sich gerade in den Unterschieden manifestiert, die wir wahrnehmen. Alles ist polar, wie die beiden Pole eines Magneten."
"Der Buddha sagte, die Weisheit könne nur aus dem Verzicht auf das selbstsüchtige Begehren oder Wollen kommen."
"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert."
"Wenn wir uns in die Prozesse der Natur einmischen und effizientere Pflanzen und Tiere züchten, müssen wir auf die eine oder andere Weise immer dafür bezahlen."
"Je mehr Vielfalt und je mehr Fertigkeiten wir verfügen, desto besser werden wir gestellt sein."
"... und man behandelt das äussere Symptom statt der inneren Ursache."
"Wenn es nun darum geht, einen Menschen zu heilen, meinen wir ja, es sei fast alles erlaubt: die kompliziertesten Operationen; Menschen tagelang an Schläuche anzuschliessen und mit Röntgen- und Laserstrahlen zu beschiessen, um krankes Gewebe wegzubrennen; Menschen Schockbehandlungen auszusetzen; Menschen in die farblosen, monotonen Korridore der Nervenheilanstalten einzusperren, weil sie nicht verstehen können, was man von ihnen eigentlich erwartet, und weil das die Psychiater selbst auch nicht wissen. Es ist eine Art von kafkaeskem Albtraum."
"Sie sehen, es zeugt von schlechtem Geschmack, wenn man unter seinen Kollegen auf seinem Gebiet brillant ist, denn damit stellt man die Kollegen in den Schatten. Aus diesem Grund neigt die Fakultätbelegschaft dazu, eine gelehrte Mittelmässigkeit einzuhalten."
"Folglich ist das der Sachverhalt: Die ganze Vorstellung von der Besserung seiner selbst ist nichts als Lug und Trug."
"... wenn sie auf diese Weise vom Wahn befreit sind, immer gleich alles verbessern zu wollen, Ihre eigene Natur anfängt, sich um sich selbst zu kümmern. Wenn Sie erst einmal damit aufhören, sich selbst im Weg zu stehen, entdecken Sie, dass alles Wichtige, was Sie tun, Ihnen in Wirklichkeit zufällt."
"Er sagte, der Buddha habe gelehrt, dass das Leben Leiden sei, um die falsche Auffassung zu korrigieren, das Leben müsse nur aus Freuden bestehen."
"Innerhalb eines Körpers gibt es kein Organ, das alle anderen regiert; seine Ordnung und seine Funktion kommen dadurch zustande, dass alle seine Einzelteile miteinander da sind, simultan wirken, sich gegenseitig ermöglichen."
"... dass man im Leben nur dann Erfolg hat, wenn man ihn nicht vorsätzlich erreichen will und wenn man nicht versucht, ihn in den Griff zu kriegen."
"Die Achse der Gegensätze ist also die Wahrnehmung ihrer Polarität. Ihre Verschiedenheit ist explizit, aber ihre Einheit ist implizit."
"Worte drücken nur einen winzigen Bestandteil dessen aus, was der Mensch weiss, denn was wir sagen und denken können, ist immer unermesslich viel weniger als das, was wir erfahren."
"... dass willentliches und unwillkürliches Tun im Wesentlichen identisch sind."
"Hat man erfasst, dass diese scharfen Trennlinien zwischen Ich und Umwelt und willkürlich und unwillkürlich zwar allgemein üblich sind, aber nur innerhalb von begrenzten und ein Stück weit willkürlichen Perspektiven gelten, so stösst man zu einer Art von Erfahrung vor, auf die Formulierungen wie 'Eines ist Alles und Alles ist Eines' durchaus passen. Denn mit diesem Eines-sein ist das Verschwinden einer starren Grenzlinie, eines rigiden Dualismus gemeint."
"Unser Leben besteht im Wesentlichen aus Tätigsein, aber wir haben die Fähigkeit, unser Tätigsein durch Nachdenken zu überprüfen. Zu vieles Nachdenken bremst und lähmt das Tätigsein"
"Ein Ausweg aus dieser bizarren Lage eröffnet sich zu Beginn der Einübung in das Zen dann, wenn einem aufgeht: 'Ich selbst, so wie ich bin, bin ein Buddha. Denn im Zen geht es nicht eigentlich darum, ein Buddha zu werden, sondern als Buddha zu handeln."
"Je stärker unsere Teleskope werden, desto weiter dehnt sich das Universum aus. Wir selbst sind es, die vor uns selbst davonlaufen."
"Albert Camus hat am Anfang seines Buchs Der Mythos von Sisyphus die folgende sehr feinsinnige Bemerkung gemacht: 'Die einzig echte philosophische Frage lautet, ob man Selbstmord begehen soll oder nicht."
"Mir scheint es völlig offensichtlich zu sein, dass wir keine Zufallsprodukte sind."
"Der springende Punkt ist also: Das Leben hat wie die Musik seinen Zweck in sich selbst."
"... jemanden von der Halluzination, ein von Haut umgebenes Ego zu sein, zu befreien, besteht darin, den Betreffenden irgendwie zu verblüffen."
"... sondern um ein Einssein, das sich gerade in den Unterschieden manifestiert, die wir wahrnehmen. Alles ist polar, wie die beiden Pole eines Magneten."
"Der Buddha sagte, die Weisheit könne nur aus dem Verzicht auf das selbstsüchtige Begehren oder Wollen kommen."
"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert."
"Wenn wir uns in die Prozesse der Natur einmischen und effizientere Pflanzen und Tiere züchten, müssen wir auf die eine oder andere Weise immer dafür bezahlen."
"Je mehr Vielfalt und je mehr Fertigkeiten wir verfügen, desto besser werden wir gestellt sein."
"... und man behandelt das äussere Symptom statt der inneren Ursache."
"Wenn es nun darum geht, einen Menschen zu heilen, meinen wir ja, es sei fast alles erlaubt: die kompliziertesten Operationen; Menschen tagelang an Schläuche anzuschliessen und mit Röntgen- und Laserstrahlen zu beschiessen, um krankes Gewebe wegzubrennen; Menschen Schockbehandlungen auszusetzen; Menschen in die farblosen, monotonen Korridore der Nervenheilanstalten einzusperren, weil sie nicht verstehen können, was man von ihnen eigentlich erwartet, und weil das die Psychiater selbst auch nicht wissen. Es ist eine Art von kafkaeskem Albtraum."
"Sie sehen, es zeugt von schlechtem Geschmack, wenn man unter seinen Kollegen auf seinem Gebiet brillant ist, denn damit stellt man die Kollegen in den Schatten. Aus diesem Grund neigt die Fakultätbelegschaft dazu, eine gelehrte Mittelmässigkeit einzuhalten."
"Folglich ist das der Sachverhalt: Die ganze Vorstellung von der Besserung seiner selbst ist nichts als Lug und Trug."
"... wenn sie auf diese Weise vom Wahn befreit sind, immer gleich alles verbessern zu wollen, Ihre eigene Natur anfängt, sich um sich selbst zu kümmern. Wenn Sie erst einmal damit aufhören, sich selbst im Weg zu stehen, entdecken Sie, dass alles Wichtige, was Sie tun, Ihnen in Wirklichkeit zufällt."
"Er sagte, der Buddha habe gelehrt, dass das Leben Leiden sei, um die falsche Auffassung zu korrigieren, das Leben müsse nur aus Freuden bestehen."
"Innerhalb eines Körpers gibt es kein Organ, das alle anderen regiert; seine Ordnung und seine Funktion kommen dadurch zustande, dass alle seine Einzelteile miteinander da sind, simultan wirken, sich gegenseitig ermöglichen."
"... dass man im Leben nur dann Erfolg hat, wenn man ihn nicht vorsätzlich erreichen will und wenn man nicht versucht, ihn in den Griff zu kriegen."
"Die Achse der Gegensätze ist also die Wahrnehmung ihrer Polarität. Ihre Verschiedenheit ist explizit, aber ihre Einheit ist implizit."
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