Der Pacemaker XLF ist stark in einem letzten abc up gestiegen und zeigt gegenüber den anderen Indexen Schwäche. Das abc up könnte schon vollendet sein.
Samstag, 30. März 2013
Donnerstag, 28. März 2013
Dass oft die allerbesten Gaben
Dass oft die allerbesten Gaben
Die wenigsten Bewunderer haben,
Und dass der grösste Teil der Welt
Das Schlechte für das Gute hält;
Dies Übel sieht man alle Tage.
Jedoch, wie wehrt man dieser Pest?
Ich zweifle, dass sich diese Plage
Aus unsrer Welt verdrängen lässt.
Ein einzig Mittel ist auf Erden,
Allein es ist unendlich schwer:
Die Narren müssten weise werden;
Und seht! sie werdens nimmermehr.
Nie kennen sie den Wert der Dinge.
Ihr Auge schliesst, nicht ihr Verstand:
Sie loben ewig das Geringe,
Weil sie das Gute nie gekannt.
Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769)
Mittwoch, 27. März 2013
Silber
Silber verhält sich ähnlich wie Gold, nach mehrjährigen fulminanten Rallys ist der Ofen schon länger aus und die Bullen verlieren seit den länger vergangen Hochs zuverlässig.
Alle Welt hofft, dass sich Silber und Gold, die sich ihren kritischen Levels sehr stark angenähert haben $26 beim Silber und $1500 beim Gold, sich dort stabilisieren können und dass die Jahrezehntalte Rally weitergeht.
Nun halten diese charttechnisch extrem relevanten Marken noch. Aber seit der Markt im Februar so stark eingebrochen ist hat er wichtige Aufwärtstrendlinien definitiv gebrochen. Auch würde man von einem gesunden Aufwärtstrend erwarten, dass Silber schon längst höher stehen müsste.
Daher kann man das Hoch von 2008, das Tief vom Herbst 2008 und das Hoch bei $49 auch sehr wohl als ABC zählen. Ausserdem war das Hoch bei $50 anno 1980 auch ein klares ABC. Wenn man bedenkt, dass Silber vor ein paar Jahren noch einstellig als fair gepreist wurde...
Aber noch ist nichts definitiv entschieden.
Wenn man es bullisch zählen möchte, müsste die 4te Welle beim jüngsten Tief vom Sommer 2012 bei $26 gezählt werden. Im Spätsommer ging es rasant gegen Norden bis zu einer Spitze von $35. Dies zählt man als Subwelle 1 von einem Uptrend. Soweit sogut. Bis dahin sah es so aus, dass der neue Bullenmarkt nach der langen Korrektur wieder angelaufen ist.
Aber seitdem hat Silber, zwar in korrekturtypischen Wellen, nur noch nach Süden korrigiert. Die Länge und Tiefe der Korrektur spricht nicht für eine typische 2te Subwelle in einem neuen starken Aufwärtstrend. Das einzige bullische daran ist, dass sich Silber noch über der Zone $28.45 halten kann. Der ganze bullische Count wird zur Makulatur wenn die $26 fallen.
Alle Welt hofft, dass sich Silber und Gold, die sich ihren kritischen Levels sehr stark angenähert haben $26 beim Silber und $1500 beim Gold, sich dort stabilisieren können und dass die Jahrezehntalte Rally weitergeht.
Nun halten diese charttechnisch extrem relevanten Marken noch. Aber seit der Markt im Februar so stark eingebrochen ist hat er wichtige Aufwärtstrendlinien definitiv gebrochen. Auch würde man von einem gesunden Aufwärtstrend erwarten, dass Silber schon längst höher stehen müsste.
Daher kann man das Hoch von 2008, das Tief vom Herbst 2008 und das Hoch bei $49 auch sehr wohl als ABC zählen. Ausserdem war das Hoch bei $50 anno 1980 auch ein klares ABC. Wenn man bedenkt, dass Silber vor ein paar Jahren noch einstellig als fair gepreist wurde...
Aber noch ist nichts definitiv entschieden.
Wenn man es bullisch zählen möchte, müsste die 4te Welle beim jüngsten Tief vom Sommer 2012 bei $26 gezählt werden. Im Spätsommer ging es rasant gegen Norden bis zu einer Spitze von $35. Dies zählt man als Subwelle 1 von einem Uptrend. Soweit sogut. Bis dahin sah es so aus, dass der neue Bullenmarkt nach der langen Korrektur wieder angelaufen ist.
Aber seitdem hat Silber, zwar in korrekturtypischen Wellen, nur noch nach Süden korrigiert. Die Länge und Tiefe der Korrektur spricht nicht für eine typische 2te Subwelle in einem neuen starken Aufwärtstrend. Das einzige bullische daran ist, dass sich Silber noch über der Zone $28.45 halten kann. Der ganze bullische Count wird zur Makulatur wenn die $26 fallen.
Dienstag, 26. März 2013
The Signal and the Noise
Buchempfehlung:
Der brillante Statistiker und Probabilitätsfreak Nate Silver erklärt in diesem Buch wie er an verschiedene Probleme herangeht um die grössten Wahrscheinlichkeiten herauszufinden. Er wendet seine Schätzungen auf Themen wie Wahlen, Poker, Baseballspiele, Wettervorhersagen, Erdbeben, und auch den Börsenmarkt an.
Ihm fällt vor allem die Schnelllebigkeit an der Börse auf, und dass sich die Börse durch zunehmendes HighFrequencyTrading quasi Selbstständig gemacht hat. Auf folgender Grafik ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien zu sehen.
Der Subtitel "if you can't beat 'em" bezieht sich auf die effiziente Markttheorie, die besagt, dass der Markt das aktuelle kollektive Wissen aller Marktteilnehmer abbildet. Somit kann man theoretisch gegen den Markt nicht gewinnen, jedenfalls auf lange Sicht gesehen.
Aber auch die effiziente Markttheorie hat ihre Tücken. So unterliegt auch das kollektive Urteil der Teilnehmer unter Fehleinschätzungen. Am besten erkennt man diese durch Blasenbildungen. Nate Silver schreibt "In fact, a market that makes perfect predictions is a logical impossiblity".
Die berüchtigte unsichtbare Hand von Adam Smith funktioniert nur effizient wenn die Masse auf dem Markt unabhängig gegeneinander spielt "Instead of our mistakes canceling one another out, which is the idea behind the wisdom of crowds" und sich Gegenseitig neutralisiert. Dies ergibt dann das Markteffiziente Gleichgewicht.
Er hat auch herausgefunden, dass der Markt seinen Charakter dauernd ändern kann und somit früher erfolgreiche Strategien in Zukunft versagen werden. Hier setzen die Elliott Wellen an, sie versuchen schliesslich nichts anderes als den Charakter des Marktes zu erfassen.
Er vergleicht Erdbeben mit dem Aktienmarkt, beide seien nicht zufällig aber auch nicht voraussehbar: "Like the historical patterns on the frequency of earthquakes, stock markets data seems to occupy a sort of purgatory wherein it is not quite random but also not quite predictable."
Als Abschliessendes Zitat meint er, dass man nicht dem blöden Spruch "Der Markt habe immer recht" auf den Leim gehen soll:
"What's clear, however, is that we'll never detect a bubble if we start from the presumption that markets are infallible and the price is always right. Markets cover up some of our warts and balance out some of our flaws. And they certainly aren't easy to outpredict. But sometimes the price is wrong."
Der brillante Statistiker und Probabilitätsfreak Nate Silver erklärt in diesem Buch wie er an verschiedene Probleme herangeht um die grössten Wahrscheinlichkeiten herauszufinden. Er wendet seine Schätzungen auf Themen wie Wahlen, Poker, Baseballspiele, Wettervorhersagen, Erdbeben, und auch den Börsenmarkt an.
Ihm fällt vor allem die Schnelllebigkeit an der Börse auf, und dass sich die Börse durch zunehmendes HighFrequencyTrading quasi Selbstständig gemacht hat. Auf folgender Grafik ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien zu sehen.
Der Subtitel "if you can't beat 'em" bezieht sich auf die effiziente Markttheorie, die besagt, dass der Markt das aktuelle kollektive Wissen aller Marktteilnehmer abbildet. Somit kann man theoretisch gegen den Markt nicht gewinnen, jedenfalls auf lange Sicht gesehen.
Aber auch die effiziente Markttheorie hat ihre Tücken. So unterliegt auch das kollektive Urteil der Teilnehmer unter Fehleinschätzungen. Am besten erkennt man diese durch Blasenbildungen. Nate Silver schreibt "In fact, a market that makes perfect predictions is a logical impossiblity".
Die berüchtigte unsichtbare Hand von Adam Smith funktioniert nur effizient wenn die Masse auf dem Markt unabhängig gegeneinander spielt "Instead of our mistakes canceling one another out, which is the idea behind the wisdom of crowds" und sich Gegenseitig neutralisiert. Dies ergibt dann das Markteffiziente Gleichgewicht.
Er hat auch herausgefunden, dass der Markt seinen Charakter dauernd ändern kann und somit früher erfolgreiche Strategien in Zukunft versagen werden. Hier setzen die Elliott Wellen an, sie versuchen schliesslich nichts anderes als den Charakter des Marktes zu erfassen.
Er vergleicht Erdbeben mit dem Aktienmarkt, beide seien nicht zufällig aber auch nicht voraussehbar: "Like the historical patterns on the frequency of earthquakes, stock markets data seems to occupy a sort of purgatory wherein it is not quite random but also not quite predictable."
Als Abschliessendes Zitat meint er, dass man nicht dem blöden Spruch "Der Markt habe immer recht" auf den Leim gehen soll:
"What's clear, however, is that we'll never detect a bubble if we start from the presumption that markets are infallible and the price is always right. Markets cover up some of our warts and balance out some of our flaws. And they certainly aren't easy to outpredict. But sometimes the price is wrong."
Montag, 25. März 2013
SPX 500 KW 12 2013
Seit dem Tief im Juni 2012 bei 1266 hat sich eine schöne A[1474]B[1343]C[1563?] 5-3-5 Aufwärtskorrektur gebildet und bedarf nach Wellenbildung einer Korrektur. Wahrscheinlich ähnlich wie im Herbst 2012.
Der Langfristchart wird wie folgt gezählt
Primary (Hauptwelle) D läuft seit 2009 welche sich in W(2011)X(2011)Y(2013?)(X)(Z) unterteilt
Der Langfristchart wird wie folgt gezählt
Primary (Hauptwelle) D läuft seit 2009 welche sich in W(2011)X(2011)Y(2013?)(X)(Z) unterteilt
Abonnieren
Posts (Atom)