Auf jeden Fall hat sich schon eine linke Schulter und ein Kopf abgezeichnet. Just to keep in mind. Es könnte sich aber auch ganz gut eine komplexere bzw. grössere SKS (bestehend aus mehreren Köpfen und Schultern) herausbilden bevor die Aktie absackt. Auf jeden Fall ist das überschreiten der alten Hochs @$700 sehr unwahrscheinlich.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Montag, 25. November 2013
Silber - schon in einem neuen Aufwärtstrend?
Wie ich schon im Post Silber - ABC Korrektur schon gelaufen? geschrieben habe, könnte es gut sein, dass Silber im Sommer bei $18.18 sein Korrekturtief gefunden haben könnte.
Bisher wurde dieses Tief noch nicht unterboten, auch wenn Silber aktuell korrigiert, tut es dies mit einer geringen Dynamik, da es sich bereits in sehr starken Supportzonen befindet und von seinem bisherigen Hoch bei fast $50 hat Silber bereits schon sehr stark korrigiert.
Mittelfristig - Langfristig ist es sicherlich nicht verkehrt hier zu kaufen. Kurzfristig allerdings ist Silber noch in einer Abwärtskorrektur. Genauer in der c-Welle einer 2ten Welle - wenn denn das Tief vom Sommer hält. Wenn nicht, dann müsste erst das Korrekturtief der Korrektur seit dem Hoch bei $49.83 gefunden werden.
Bisher wurde dieses Tief noch nicht unterboten, auch wenn Silber aktuell korrigiert, tut es dies mit einer geringen Dynamik, da es sich bereits in sehr starken Supportzonen befindet und von seinem bisherigen Hoch bei fast $50 hat Silber bereits schon sehr stark korrigiert.
Mittelfristig - Langfristig ist es sicherlich nicht verkehrt hier zu kaufen. Kurzfristig allerdings ist Silber noch in einer Abwärtskorrektur. Genauer in der c-Welle einer 2ten Welle - wenn denn das Tief vom Sommer hält. Wenn nicht, dann müsste erst das Korrekturtief der Korrektur seit dem Hoch bei $49.83 gefunden werden.
Donnerstag, 14. November 2013
Tesla in der Wellen 2 Korrektur
Nach der fulminanten Rally bis $194 ist eine Korrektur nur mehr als logisch. Es könnte schon eine vollständige abc Korrektur erfolgt sein, wenn die Aktie in dieser Region wieder einen Support finden kann. Gut möglich wäre allerdings auch, dass die Korrektur tiefer geht und bis in die Region von ca. $100 korrigieren könnte.
Schön zu sehen ist auch, wie die Aktie auf ihrer steilen Aufwärtstrendlinie (schwarz gepunktet) Support gefunden hat (Korrekturwelle a).
Schön zu sehen ist auch, wie die Aktie auf ihrer steilen Aufwärtstrendlinie (schwarz gepunktet) Support gefunden hat (Korrekturwelle a).
Dienstag, 15. Oktober 2013
Bullen auf dem letzten Zacken
Momentan können sich die Bullen noch knapp halten. Seit dem 1729 Top sind sie in eine Seitwärtsphase übergetreten, nach dem Motto 3-3-5 Flat. Alllerdings ist der Trendbruch sehr nahe. Auch ist die politisch-okönomische Situation alles andere als sicher.
1729 stellt ein markantes Top dar, da es auf eine frühere Aufwärtstrendlinie trifft.
1729 stellt ein markantes Top dar, da es auf eine frühere Aufwärtstrendlinie trifft.
Montag, 30. September 2013
SPX auf der Klippe
Die Aufwärtstrendbewegung seit dem Tief von 1343 hat andauernd an Dynamik verloren und kann sich nur noch krampfhaft auf der Aufwärtstrendlinie halten. Ausserdem hat sich in der 5ten Subwelle ein Bearkeil gebildet. Wenn diese Linie gebrochen werden sollte (aktuell circa bei 1657 Punkten) droht eine grössere Korrektur.
Fibonaccikorrekturen dieser C-Welle sind:
23er ~ 1638
38er ~ 1581
50er ~ 1535
62er ~ 1490
Unterstützungen sind bei den Levels 1625; 1530-1570 zu finden.
Fibonaccikorrekturen dieser C-Welle sind:
23er ~ 1638
38er ~ 1581
50er ~ 1535
62er ~ 1490
Unterstützungen sind bei den Levels 1625; 1530-1570 zu finden.
Freitag, 23. August 2013
Korrektur von 1709
Es ist gut möglich, dass bei der Korrektur noch die grössere C-Welle fehlt
Count wäre
A = 1709 - 1639
B = 1639 - momentanes Hoch
mit ausstehender C-Welle.
Oder aber die Korrektur ist jetzt schon abgeschlossen. Aber das bisherige Chartbild deutet an, dass eine C-Welle sehr gut möglich ist. We'll see
Count wäre
A = 1709 - 1639
B = 1639 - momentanes Hoch
mit ausstehender C-Welle.
Oder aber die Korrektur ist jetzt schon abgeschlossen. Aber das bisherige Chartbild deutet an, dass eine C-Welle sehr gut möglich ist. We'll see
Donnerstag, 15. August 2013
Silber - ABC Korrektur schon gelaufen?
Beim Silber könnte es jetzt schon so sein, dass die Grosse ABC Korrektur seit dem Top nahe bei $50 über $26 und $35 zu $18 gelaufen ist.
Allerdings gibt es jetzt den extrem starken Widerstand bei $26. Von Daher könnte man der Bodenbildung noch weiterhin Zeit lassen.
Die schwarz gestrichelte interne Trendlinie zeigt auf, dass eine erste grosse ABC Korrektur gelaufen ist.
Allerdings gibt es jetzt den extrem starken Widerstand bei $26. Von Daher könnte man der Bodenbildung noch weiterhin Zeit lassen.
Die schwarz gestrichelte interne Trendlinie zeigt auf, dass eine erste grosse ABC Korrektur gelaufen ist.
Mittwoch, 14. August 2013
22 Sekunden
High Frequency Trading (HFT) hat die Kontrolle über die Börse schon länger übernommen. Aber hier ist ein guter Bericht im Tagesanzeiger der dies verdeutlicht.
Es geht an der Börse leider nicht mehr um intellektuelle Chancen, sondern um die Millisekunden in denen man Trades automatisch ausführen kann.
Auch die technische Analyse hat kaum noch ein Wort mitzureden. Schlussendlich verdienen die grossen Banken mit den besten Ingenieuren am besten davon (Favorit Goldman Sachs GS).
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Aktien-werden-noch-22-Sekunden-gehalten/story/29524892
Es geht an der Börse leider nicht mehr um intellektuelle Chancen, sondern um die Millisekunden in denen man Trades automatisch ausführen kann.
Auch die technische Analyse hat kaum noch ein Wort mitzureden. Schlussendlich verdienen die grossen Banken mit den besten Ingenieuren am besten davon (Favorit Goldman Sachs GS).
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Aktien-werden-noch-22-Sekunden-gehalten/story/29524892
Sonntag, 2. Juni 2013
SPX seit 1343 ohne richtige Korrektur
Ja es ist wirklich wahr, der SPX 500 hat innerhalb von einem halben Jahr '6 Monate' 344 Punkte zugelegt, ohne einmal richtig korrigiert zu haben. Dies spricht nicht für einen gesunden Markt, der fortgehend seine Bewegungen mit gesunden Korrekturen ausgleicht, sondern eher für Kaufpanik, respektive, dass Geld panikartig in Aktien "versorgt" wird.
Hier habe ich einen Chart der dies schön aufzeichnet. Vom Top 1687 hat der Index bisher "schulbuchmässig" eine absolute Minimalkorrektur (38%) in einem abc hingelegt. Welche aber nur die letzte Aufwärtswelle korrigiert, die über 1600 ging. Eigentlich hätte es so eine Impulswelle, welche aus der 13 Jährigen Trendbegrenzung geht Post gar nicht geben dürfen.
Wenn der Markt die ganze Bewegung korrigieren würde, dann müsste die Korrektur irgendwo zwischen 1555 - 1474 zu liegen kommen (38-62% der ganzen Bewegung).
Hier habe ich einen Chart der dies schön aufzeichnet. Vom Top 1687 hat der Index bisher "schulbuchmässig" eine absolute Minimalkorrektur (38%) in einem abc hingelegt. Welche aber nur die letzte Aufwärtswelle korrigiert, die über 1600 ging. Eigentlich hätte es so eine Impulswelle, welche aus der 13 Jährigen Trendbegrenzung geht Post gar nicht geben dürfen.
Wenn der Markt die ganze Bewegung korrigieren würde, dann müsste die Korrektur irgendwo zwischen 1555 - 1474 zu liegen kommen (38-62% der ganzen Bewegung).
Samstag, 25. Mai 2013
FB und die $24-25 Zone
Die Aktie hat sich in den letzten Tagen immer fragiler Verhalten. Und am Freitag hat sie einen sehr wichtigen Supportcluster mit grossem Volumen unterschritten. Ein Grund für die Optimisten gibt es, wenn sich die Aktie an der Aufwärtstrendlinie, welche sich vom bisherigen Allzeittief $17.55 herausgebildet hat wieder nach Norden abprallen könnte. Denn dann wäre die Zeit für einen weiteren Upswing bereit. Wenn diese grüne Trendlinie allerdings gebrochen wird, gibt es für die Aktie kein Halten mehr, erst auf dem Niveau vom bisherigen Tief bei $17-18.
Den wichtigen Support habe ich bei 24.72 gezogen. Er bildet auch das Fundament einer SKS Formation die bei unterschreiten ein Kursziel von 17-18 ergibt.
Den wichtigen Support habe ich bei 24.72 gezogen. Er bildet auch das Fundament einer SKS Formation die bei unterschreiten ein Kursziel von 17-18 ergibt.
SPX update
Der SPX lässt sich im Wochenchart sehr gut mit einem doppelten ZigZag zählen. Es gibt allerdings bis zu 3 grosse ZigZag Aneinanderreihungen in der Theorie. ABER solange es heisst, dass Geld bzw. Kredite faktisch Gratis sind (Null Zinsen) wird sich nichts daran ändern, dass die Finanzmärkte sich jenseits der Realwirtschaft in unrealistischen Höhen bewegen werden.
Mittwoch, 24. April 2013
Elliott Wellen Theorie - nach meinem Gusto
Hier hab ich meine wichtigsten Fragmente von älteren posts aus div. Foren retten können.
Grundlegend will ich einfach sagen, dass es bei den EW nur darum geht den Markt möglichst genau zu bezeichnen und zu charakterisieren - also nichts mit Hokus Pokus oder einem stark geprägten Bias à la Prechter.
Der Optimale Count:
-> Eine Impulswelle extendiert
-> Die anderen 2 sind circa gleichlang
-> Korrekturen in Welle 2 & 4 unterscheiden sich im Charakter
Die 2 verschiedenen Modi:
Impulsiv (Veränderung) vs. Korrektiv (Ausgleich) [bedingt sich wie Tag & Nacht]
Der Kickoff Level entspricht der Länge von Welle 1 addiert zum Tief von Welle 2. Und bezeichnet wortwörtlich den Level wo man eher einen Impuls als eine Korrektur erwartet vgl. Welle A, B, C
Typische Wellencharaktere:
Welle 1 -> besteht aus 5 Subwellen; erste Bewegung von einem markanten Tief/Hoch
Welle 2 -> Scharfe ZigZag Bewegung, korrigiert 50 - 62%
Welle 3 -> Haupttrendwelle, sollte mindestens eine 1.618x Extension aufweisen
Welle 4 -> Seitwärtskorrektur, meist in Form eines Dreiecks, jedenfalls andere Strukturform als Welle 2, korrigiert 23.6 - 38.2%
Welle 5 -> 5 Subwellen, gleicht der nichtextensierten Welle, ausser sie ist selbst extendiert
Fraktale:
Der Markt zeigt durch seine Strukturen seinen wahren Charakter auf. Diesen Charakter gilt es zu erfassen. Von den kleinsten Strukturen kann man auf grössere Strukturen schliessen, da alles ineinander verbunden ist. Ein scharfes ZigZag z.B. sagt mir, dass es eine 2te Welle sein muss, natürlich weiss ich nicht genau in welcher Wellengrösse, aber dies sind alles kleine Nuancen die man herauslesen kann. Auch wenn das grundlegende Muster seit März 2009 sich verändert hat und somit von einem Charakterumschwung des gesamten Marktes zeugt, so ist dieses Muster kein klares Impulsmuster, es gleicht eher einem ABC up mit anschliessender Korrektur und einer Rally zu neuen Verlaufshochs - vielleicht befinden wir uns aktuell (September 09) in dieser letzten Rally. Danach wäre dieser Fraktal gelaufen und der Markt könnte einen neuen Charakter annehmen, der wäre sicherlich zeitweise nach Süden gerichtet.
edit: Es ist nun Mittlerweile 2013 und die Primärwelle D von 2009 läuft immer noch und die Hochs von Welle B wurden bereits egalisiert. Aber nun, nach über 4 Jahren neigt sich diese Korrekturwelle seiner Endlichkeit zu.
auf dem Nächsten Bild sieht man die Wellenlogik hinter der häufigsten Top Formation: SKS
Ein gesundes Trendfundament entsteht immer durch die Subwelle iv, hier sollten alle Korrekturwellen einen Halt finden und sich der grössere Trend weiterführen:
Bull & Bear Count
Da der Markt sozusagen selbst nicht weiss was er machen wird, hat er immer 2 Möglichkeiten offen, diese kann man eruieren wenn man die aktuelle Wellenkonstellation versucht bullish zu zählen (am besten in einer grünen oder blauen Farbe) und danach das ganze Konstrukt versucht bearish zu zählen (rote Farbe) irgendwann merkt man, dass der einte Count mehr Sinn macht.
Ähnlich wie die 2 Seiten der Wahrheit, wie links oder rechts, weiss oder schwarz - oft findet man es irgendwo dazwischen.
Ein sehr gutes Beispiel bietet der Markt aktuell, was macht er demnächst nach dieser 15% Korrektur? (SPX von 1219 - 1010) Der Bullcount scheint immer wahrscheinlicher zu werden (-> ABC Korrektur)...
edit SPX vom Sommer 2010
Ich hab mir mal den SMI zur Hand genommen.
Schwarz ist der Count, der meiner Meinung am meisten Sinn stiftet. Die Aufwärtsbewegung vom markanten Low 2009 sieht für mich wie in allen wichtigen Indexen nach einer zusammengefügten Aufwärtskorrektur an, nicht wie ein richtiger Impuls, daher das ABC up.
Der Bulle (grün) sieht darin aber einen richtigen Aufwärtsimpuls und zählt Primary 1 & 2
Der Bär (rot) versucht vom Verlaufshoch 6990 nach Süden zu zählen, die Wellenüberschneidung von 3 & 4 zeigt aber schon an, dass dieser Count nicht wahrscheinlich ist. Ausserdem könnte man evtl. anstatt Welle 3 & 4 nur die Subwelle i und ii von 3 counten, dann wäre der Count theoretisch noch möglich. Aber timewise & logischerweise müsste man schon mit Primary 3 & 4 zählen.
Mein schwarzer Count ist also ein bisschen zwischendrin, wobei ich habe mittlerweile das Gefühl für den richtigen Count.
Grundlegend will ich einfach sagen, dass es bei den EW nur darum geht den Markt möglichst genau zu bezeichnen und zu charakterisieren - also nichts mit Hokus Pokus oder einem stark geprägten Bias à la Prechter.
Der Optimale Count:
-> Eine Impulswelle extendiert
-> Die anderen 2 sind circa gleichlang
-> Korrekturen in Welle 2 & 4 unterscheiden sich im Charakter
Die 2 verschiedenen Modi:
Impulsiv (Veränderung) vs. Korrektiv (Ausgleich) [bedingt sich wie Tag & Nacht]
Der Kickoff Level entspricht der Länge von Welle 1 addiert zum Tief von Welle 2. Und bezeichnet wortwörtlich den Level wo man eher einen Impuls als eine Korrektur erwartet vgl. Welle A, B, C
Typische Wellencharaktere:
Welle 1 -> besteht aus 5 Subwellen; erste Bewegung von einem markanten Tief/Hoch
Welle 2 -> Scharfe ZigZag Bewegung, korrigiert 50 - 62%
Welle 3 -> Haupttrendwelle, sollte mindestens eine 1.618x Extension aufweisen
Welle 4 -> Seitwärtskorrektur, meist in Form eines Dreiecks, jedenfalls andere Strukturform als Welle 2, korrigiert 23.6 - 38.2%
Welle 5 -> 5 Subwellen, gleicht der nichtextensierten Welle, ausser sie ist selbst extendiert
Fraktale:
Der Markt zeigt durch seine Strukturen seinen wahren Charakter auf. Diesen Charakter gilt es zu erfassen. Von den kleinsten Strukturen kann man auf grössere Strukturen schliessen, da alles ineinander verbunden ist. Ein scharfes ZigZag z.B. sagt mir, dass es eine 2te Welle sein muss, natürlich weiss ich nicht genau in welcher Wellengrösse, aber dies sind alles kleine Nuancen die man herauslesen kann. Auch wenn das grundlegende Muster seit März 2009 sich verändert hat und somit von einem Charakterumschwung des gesamten Marktes zeugt, so ist dieses Muster kein klares Impulsmuster, es gleicht eher einem ABC up mit anschliessender Korrektur und einer Rally zu neuen Verlaufshochs - vielleicht befinden wir uns aktuell (September 09) in dieser letzten Rally. Danach wäre dieser Fraktal gelaufen und der Markt könnte einen neuen Charakter annehmen, der wäre sicherlich zeitweise nach Süden gerichtet.
edit: Es ist nun Mittlerweile 2013 und die Primärwelle D von 2009 läuft immer noch und die Hochs von Welle B wurden bereits egalisiert. Aber nun, nach über 4 Jahren neigt sich diese Korrekturwelle seiner Endlichkeit zu.
auf dem Nächsten Bild sieht man die Wellenlogik hinter der häufigsten Top Formation: SKS
Ein gesundes Trendfundament entsteht immer durch die Subwelle iv, hier sollten alle Korrekturwellen einen Halt finden und sich der grössere Trend weiterführen:
Bull & Bear Count
Da der Markt sozusagen selbst nicht weiss was er machen wird, hat er immer 2 Möglichkeiten offen, diese kann man eruieren wenn man die aktuelle Wellenkonstellation versucht bullish zu zählen (am besten in einer grünen oder blauen Farbe) und danach das ganze Konstrukt versucht bearish zu zählen (rote Farbe) irgendwann merkt man, dass der einte Count mehr Sinn macht.
Ähnlich wie die 2 Seiten der Wahrheit, wie links oder rechts, weiss oder schwarz - oft findet man es irgendwo dazwischen.
Ein sehr gutes Beispiel bietet der Markt aktuell, was macht er demnächst nach dieser 15% Korrektur? (SPX von 1219 - 1010) Der Bullcount scheint immer wahrscheinlicher zu werden (-> ABC Korrektur)...
edit SPX vom Sommer 2010
Ich hab mir mal den SMI zur Hand genommen.
Schwarz ist der Count, der meiner Meinung am meisten Sinn stiftet. Die Aufwärtsbewegung vom markanten Low 2009 sieht für mich wie in allen wichtigen Indexen nach einer zusammengefügten Aufwärtskorrektur an, nicht wie ein richtiger Impuls, daher das ABC up.
Der Bulle (grün) sieht darin aber einen richtigen Aufwärtsimpuls und zählt Primary 1 & 2
Der Bär (rot) versucht vom Verlaufshoch 6990 nach Süden zu zählen, die Wellenüberschneidung von 3 & 4 zeigt aber schon an, dass dieser Count nicht wahrscheinlich ist. Ausserdem könnte man evtl. anstatt Welle 3 & 4 nur die Subwelle i und ii von 3 counten, dann wäre der Count theoretisch noch möglich. Aber timewise & logischerweise müsste man schon mit Primary 3 & 4 zählen.
Mein schwarzer Count ist also ein bisschen zwischendrin, wobei ich habe mittlerweile das Gefühl für den richtigen Count.
Montag, 22. April 2013
FB $25 Zone
Die Situation spitzt sich zunehmend zu. Der eminent wichtige Support bei $25 ist in Gefahr durchbrochen zu werden. Nächste Woche after market close am 1. Mai kommen Quartalszahlen, dies könnte der Stoff für eine erhöhte Volatilität sein.
Entweder die Aktie kann bei diesem starken Support einen Boden bilden und wieder Momentum gegen Norden entwickeln oder aber diese Bastion fällt. Und wenn sie fällt ist der nächste wirklich starke Support erst wieder bei $17-18 zu finden.
Fundamental hört man eigentlich nur negatives von der Firma, kürzlich das App welches eine regelrechte Enttäuschung war -> facebook home ist ein rohrkrepierer. Und über das Buch von der Frau an der Spitze will ich erst gar nicht reden... kommt mir nur der Spruch "Mehr Glück als Verstand" in den Sinn.
Eine sehr schöne qualifizierte SKS Formation. Sogar vom vorletzten Tief $24.72 aus gesehen kann man schon wieder eine SKS zeichnen. Die Abwärtstrendlinie vom Top bei 32.50 hat aber schlussendlich beim letzten Tief bei 25.15 als Support gedient.
Entweder die Aktie kann bei diesem starken Support einen Boden bilden und wieder Momentum gegen Norden entwickeln oder aber diese Bastion fällt. Und wenn sie fällt ist der nächste wirklich starke Support erst wieder bei $17-18 zu finden.
Fundamental hört man eigentlich nur negatives von der Firma, kürzlich das App welches eine regelrechte Enttäuschung war -> facebook home ist ein rohrkrepierer. Und über das Buch von der Frau an der Spitze will ich erst gar nicht reden... kommt mir nur der Spruch "Mehr Glück als Verstand" in den Sinn.
Eine sehr schöne qualifizierte SKS Formation. Sogar vom vorletzten Tief $24.72 aus gesehen kann man schon wieder eine SKS zeichnen. Die Abwärtstrendlinie vom Top bei 32.50 hat aber schlussendlich beim letzten Tief bei 25.15 als Support gedient.
Freitag, 19. April 2013
Gold - Bull & Bear Zählung
Bei richtiger Anwendung der Elliott Wellen gibt es immer 2 verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, nämlich die der Bullischen und die der Bärischen Sicht. Dieses Prinzip, welches man neutral angehen sollte, ist imho extrem wichtig. Denn das Wellensystem macht nichts anderes als dass es den Markt möglichst genau zu beschreiben versucht. Somit gibt es immer einen potenziellen Bullischen und Bärischen Count, wobei einer immer dominiert; wenn man herausgefunden hat, welcher dominiert, dann weiss man auch wie der Trend spielt. Und wenn man die Wellentheorie richtig anwendet, weiss man sogar genau in welchem Teilgebiet sich der Trend befindet.
Bullischer Count (ABC Korrektur)
Ausgangspunkt $1920
A = $1526
B = $1795
C = $1320
Bärischer Count (Impuls nach Süden)
Ausgangspunkt $1795
Impulswelle 1 = $1320 [bisher] (Subwelle 3 in Subsubwelle iv)
Das richtig gezählte Hoch liegt bei dieser Zählung nicht beim absoluten Top, sondern bei der 5ten und letzten Subwelle, welche nur nach 1795 geführt hat, da das Hoch im Sommer 2011 wohl durch richtige Kaufpanik zustande gekommen war und nicht mehr erreicht werden konnte. Das bisherige Tief 1320 bildet daher nur die Subwelle 3 von der Subsubwelle iv ab. Wenn Gold wirklich in einem bärischen Impuls ist, dann sollte dieses Tief klar durchbrochen werden.
Andernfalls wenn dieses Tief halten sollte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit der Bullischen Zählung markant an.
Bullischer Count (ABC Korrektur)
Ausgangspunkt $1920
A = $1526
B = $1795
C = $1320
Bärischer Count (Impuls nach Süden)
Ausgangspunkt $1795
Impulswelle 1 = $1320 [bisher] (Subwelle 3 in Subsubwelle iv)
Das richtig gezählte Hoch liegt bei dieser Zählung nicht beim absoluten Top, sondern bei der 5ten und letzten Subwelle, welche nur nach 1795 geführt hat, da das Hoch im Sommer 2011 wohl durch richtige Kaufpanik zustande gekommen war und nicht mehr erreicht werden konnte. Das bisherige Tief 1320 bildet daher nur die Subwelle 3 von der Subsubwelle iv ab. Wenn Gold wirklich in einem bärischen Impuls ist, dann sollte dieses Tief klar durchbrochen werden.
Andernfalls wenn dieses Tief halten sollte, dann steigt die Wahrscheinlichkeit der Bullischen Zählung markant an.
Dienstag, 16. April 2013
EGO Das Spiel des Lebens
Buchempfehlung:
In diesem interessanten Buch vom Universalgelehrten Frank Schirrmacher geht es darum, dass die moderne Ökonomie des human oeconomicus eigentlich nichts anderes ist als die Theorie der Spieltheorie von John Nash, welche besagt, dass Menschen nur Egoisten sind und in jeder möglichen Lage das Maximum für sich selbst herausholen wollen. Das stimmt in extremis nur für Menschen welche wahre Psychopathen und/oder pathologische Lügner sind. Die meisten Menschen denken an das Gemeinschaftswohl und an das grössere Ganze.
Er beschreibt auch, dass sie diese Spieltheorie an ganz normalen Menschen wie Krankenschwestern ausprobiert haben, nur hat dies nicht funktioniert weil diese Frauen das Allgemeinwohl höher schätzen als ihren eigenen Profit.
Aber er schreibt auch, dass der Mensch zur Maschine gemacht werden kann (+ interessante Auszüge):
--> Der Computer simuliert den Gedanken, wenn der Gedanke computergerecht simuliert wurde; der Automat simuliert einen Menschen, wenn der Mensch automatengerecht definiert wurde (zero intelligence). UND GENAUSO FUNKTIONIEREN DIE ALGORITHMEN an der BÖRSE: NULL INTELLIGENZ dafür Rechenkraft und Schnelligkeit in Mikrosekunden.
"Es sind nicht einmal mehr Vermutungen, nicht einmal mehr Beschreibungen von Märkten, nein sie (die Algorithmen) erschaffen Märkte."
"Es begann, was Morrison einen akademischen "Gold Rush" nennt, der Hype wie eine Parodie auf jene Vordenker der Finanzmärkte, die im 21. JH mithilfe der Computer und Algorithmen aus nichts Gold machen wollten."
"Weltweit wuchs der spekulative Wert von Derivaten von null im Jahre 1970 auf 1.2 Billiarden Dollar im Jahre 2010 und ist damit 20x grösser als das Bruttosozialprodukt der ganzen Erde."
"was er "nicht kognitives Lernen" nennt - ein Lernen, das nicht mehr "verstanden" werden muss; es ist eine Vernunft, die Wissen und Information vertauscht und in der es nicht mehr darum geht, eintreffende Informationssignale zu verstehen und zu durchdringen, sondern lediglich zu empfangen und weiterzuleiten."
"Manipulation der Dinge durch Wissenschaft, sondern um die Manipulation der Seele durch eine Art digitale Alchemie"
"Es stimmt, dass das Internet eine Quelle unendlichen Wissens ist und dass es beeindruckende Beispiele kollektiver Intelligenz gibt. Aber wie stets in der Informationsgesellschaft verändert sich dieses Bild sofort, wenn der Cyberspace von den Märkten annektiert wird."
"Er wuchs allen über den Kopf. Und schliesslich, im Mai 2010, sah eine verblüffte Welt zum ersten Mal bewusst, was geschehen kann, wenn Nummer 2 die vollständige Kontrolle übernimmt."
"Im Jahre 2008 waren diese Trader massgeblich an einer Operation beteiligt, in der Griechenland seine Schulden mithilfe von Derivaten loswurde, in denen Goldman Sachs diese Schulden vor den Augen der Welt buchstäblich verschwinden liess. Dieser Trick brachte der Investmentbank ungefähr 300 Millionen Dollar ein."
"Die internationalen Finanzmärkte haben sich zu einem Monster entwickelt"
"Um das Verhalten von Ökonomischen Agenten in der Wirtschaftstheorie vorherzusagen, muss nichts daran wahr sein, es muss nur von allen geglaubt werden."
Dies bezieht sich doch auf unseren Markt die Börse, gemacht vom Prinzip der unsichtbaren Hand (wenn viele unabhängige Mitstreiter schlussendlich den fairen (mittelmässigen) Preis herausfinden [indem sie sich gegenseitig neutralisieren]) bis zur Börse welche wir heute vorfinden die in Mikrosekunden durch automatische Algorithmen den Menschen ausbooten kann.
Aber dieses Prinzip der maximalen Ausbeutung hat es bis ins Finanzsystem der modernen Welt durch Algorithmen geschafft. Die heutige Börse funktioniert durch solche unmenschlichen Algorithmen welche den Menschen schon seit Jahren abgelöst haben. Die Transaktionen werden immer schneller ausgeführt, dies bezweckt unter anderem, dass Trends viel schneller ablaufen als früher.
Hier folgt ein Auszug aus dem Appenix:
Dieser künstliche Agent sollte bei Auktionen immer sein persönliches Optimum erzielen, und zwar genau in der Weise, wie Menschen das angeblich tun: durch die spieltheoretische Berechnung des Nash-Equilibriums. Zwei Jahre später schien es so weit zu sein. Die Ökonomen Dhananjay Gode und Shyam Sunder kreierten - in einem mittlerweile hässlichen Experiment - unter Laborbedienungen einen künstlichen Markt, in dem Nummer 2 in zwei Versionen agierte. In einer Version gab er auch Geld aus, das er gar nicht hatte, in der zweiten Version waren ihm Beschränkungen auferlegt, sodass er sein Budget nicht überziehen konnte. In beiden Fällen lag sein IQ bei null. Er kaufte, verkaufte, hielt sich an die Regeln des Marktes und die des Professors Nash.
Die Ergebnisse zeigten, dass die zweite Version nicht mehr von menschlichen, digital agierenden Tradern zu unterscheiden war. Ein Triumpf nicht nur für die Software, sondern auch für das neoklassische Ökonomieverständnis: Auch bei Null-Intelligenz kann man vernünftig handeln, wenn man sich den Gesetzen des Marktes unterwirft. "Märkte als partieller Ersatz für individuelle Rationalität", nannten das die beiden Ökonomen.
...
Aber die Lage änderte sich bereits Ende der Neunzigerjahre dramatisch. Zwar gab es damals schon Algorithmen im Trading, aber sie verhielten sich eindimensional, kleine "Einzeller, die nach einem einfachen System von Regeln" nichts anderes taten als kaufen und verkaufen. (Scott Patterson)
Aber dann kaufte Golman Sachs 1999 "Hull Trading", eine Firma, von der neben ihrer Expertise in künstlicher Intelligenz und Algo-Trading bekannt war, dass sie eine Reihe erstklassiger Physiker der Fermilabs nahe Chicago beherbergte: Leute, die an der Entdeckung von Quarks beteiligt waren und die nach 1989 unter Druck staatlicher Mittelkürzungen an die Wall Street emigrierten. Dass Goldman Hull Trading kaufte, war ungefähr so, als hätte sich der Vatikan in eine Klonfabrik eingekauft. Oder wie es Scott Patterson im Nachhinein beschreibt: " Es markierte eine Verschiebung von Goldman - dem Inbegriff der Old-School-Wall-Street-Firma - zugunsten des elektronischen Handels. Eine Verschiebung, die Goldmans Aufstieg zur Macht in den 2000er-Jahren vorbereiten sollte, einer Zeit als Goldman zu einem der aggressivsten und geschicktesten Trading-Goliaths der Welt wurde."
In diesem interessanten Buch vom Universalgelehrten Frank Schirrmacher geht es darum, dass die moderne Ökonomie des human oeconomicus eigentlich nichts anderes ist als die Theorie der Spieltheorie von John Nash, welche besagt, dass Menschen nur Egoisten sind und in jeder möglichen Lage das Maximum für sich selbst herausholen wollen. Das stimmt in extremis nur für Menschen welche wahre Psychopathen und/oder pathologische Lügner sind. Die meisten Menschen denken an das Gemeinschaftswohl und an das grössere Ganze.
Er beschreibt auch, dass sie diese Spieltheorie an ganz normalen Menschen wie Krankenschwestern ausprobiert haben, nur hat dies nicht funktioniert weil diese Frauen das Allgemeinwohl höher schätzen als ihren eigenen Profit.
Aber er schreibt auch, dass der Mensch zur Maschine gemacht werden kann (+ interessante Auszüge):
--> Der Computer simuliert den Gedanken, wenn der Gedanke computergerecht simuliert wurde; der Automat simuliert einen Menschen, wenn der Mensch automatengerecht definiert wurde (zero intelligence). UND GENAUSO FUNKTIONIEREN DIE ALGORITHMEN an der BÖRSE: NULL INTELLIGENZ dafür Rechenkraft und Schnelligkeit in Mikrosekunden.
"Es sind nicht einmal mehr Vermutungen, nicht einmal mehr Beschreibungen von Märkten, nein sie (die Algorithmen) erschaffen Märkte."
"Es begann, was Morrison einen akademischen "Gold Rush" nennt, der Hype wie eine Parodie auf jene Vordenker der Finanzmärkte, die im 21. JH mithilfe der Computer und Algorithmen aus nichts Gold machen wollten."
"Weltweit wuchs der spekulative Wert von Derivaten von null im Jahre 1970 auf 1.2 Billiarden Dollar im Jahre 2010 und ist damit 20x grösser als das Bruttosozialprodukt der ganzen Erde."
"was er "nicht kognitives Lernen" nennt - ein Lernen, das nicht mehr "verstanden" werden muss; es ist eine Vernunft, die Wissen und Information vertauscht und in der es nicht mehr darum geht, eintreffende Informationssignale zu verstehen und zu durchdringen, sondern lediglich zu empfangen und weiterzuleiten."
"Manipulation der Dinge durch Wissenschaft, sondern um die Manipulation der Seele durch eine Art digitale Alchemie"
"Es stimmt, dass das Internet eine Quelle unendlichen Wissens ist und dass es beeindruckende Beispiele kollektiver Intelligenz gibt. Aber wie stets in der Informationsgesellschaft verändert sich dieses Bild sofort, wenn der Cyberspace von den Märkten annektiert wird."
"Er wuchs allen über den Kopf. Und schliesslich, im Mai 2010, sah eine verblüffte Welt zum ersten Mal bewusst, was geschehen kann, wenn Nummer 2 die vollständige Kontrolle übernimmt."
"Im Jahre 2008 waren diese Trader massgeblich an einer Operation beteiligt, in der Griechenland seine Schulden mithilfe von Derivaten loswurde, in denen Goldman Sachs diese Schulden vor den Augen der Welt buchstäblich verschwinden liess. Dieser Trick brachte der Investmentbank ungefähr 300 Millionen Dollar ein."
"Die internationalen Finanzmärkte haben sich zu einem Monster entwickelt"
"Um das Verhalten von Ökonomischen Agenten in der Wirtschaftstheorie vorherzusagen, muss nichts daran wahr sein, es muss nur von allen geglaubt werden."
Dies bezieht sich doch auf unseren Markt die Börse, gemacht vom Prinzip der unsichtbaren Hand (wenn viele unabhängige Mitstreiter schlussendlich den fairen (mittelmässigen) Preis herausfinden [indem sie sich gegenseitig neutralisieren]) bis zur Börse welche wir heute vorfinden die in Mikrosekunden durch automatische Algorithmen den Menschen ausbooten kann.
Aber dieses Prinzip der maximalen Ausbeutung hat es bis ins Finanzsystem der modernen Welt durch Algorithmen geschafft. Die heutige Börse funktioniert durch solche unmenschlichen Algorithmen welche den Menschen schon seit Jahren abgelöst haben. Die Transaktionen werden immer schneller ausgeführt, dies bezweckt unter anderem, dass Trends viel schneller ablaufen als früher.
Hier folgt ein Auszug aus dem Appenix:
Dieser künstliche Agent sollte bei Auktionen immer sein persönliches Optimum erzielen, und zwar genau in der Weise, wie Menschen das angeblich tun: durch die spieltheoretische Berechnung des Nash-Equilibriums. Zwei Jahre später schien es so weit zu sein. Die Ökonomen Dhananjay Gode und Shyam Sunder kreierten - in einem mittlerweile hässlichen Experiment - unter Laborbedienungen einen künstlichen Markt, in dem Nummer 2 in zwei Versionen agierte. In einer Version gab er auch Geld aus, das er gar nicht hatte, in der zweiten Version waren ihm Beschränkungen auferlegt, sodass er sein Budget nicht überziehen konnte. In beiden Fällen lag sein IQ bei null. Er kaufte, verkaufte, hielt sich an die Regeln des Marktes und die des Professors Nash.
Die Ergebnisse zeigten, dass die zweite Version nicht mehr von menschlichen, digital agierenden Tradern zu unterscheiden war. Ein Triumpf nicht nur für die Software, sondern auch für das neoklassische Ökonomieverständnis: Auch bei Null-Intelligenz kann man vernünftig handeln, wenn man sich den Gesetzen des Marktes unterwirft. "Märkte als partieller Ersatz für individuelle Rationalität", nannten das die beiden Ökonomen.
...
Aber die Lage änderte sich bereits Ende der Neunzigerjahre dramatisch. Zwar gab es damals schon Algorithmen im Trading, aber sie verhielten sich eindimensional, kleine "Einzeller, die nach einem einfachen System von Regeln" nichts anderes taten als kaufen und verkaufen. (Scott Patterson)
Aber dann kaufte Golman Sachs 1999 "Hull Trading", eine Firma, von der neben ihrer Expertise in künstlicher Intelligenz und Algo-Trading bekannt war, dass sie eine Reihe erstklassiger Physiker der Fermilabs nahe Chicago beherbergte: Leute, die an der Entdeckung von Quarks beteiligt waren und die nach 1989 unter Druck staatlicher Mittelkürzungen an die Wall Street emigrierten. Dass Goldman Hull Trading kaufte, war ungefähr so, als hätte sich der Vatikan in eine Klonfabrik eingekauft. Oder wie es Scott Patterson im Nachhinein beschreibt: " Es markierte eine Verschiebung von Goldman - dem Inbegriff der Old-School-Wall-Street-Firma - zugunsten des elektronischen Handels. Eine Verschiebung, die Goldmans Aufstieg zur Macht in den 2000er-Jahren vorbereiten sollte, einer Zeit als Goldman zu einem der aggressivsten und geschicktesten Trading-Goliaths der Welt wurde."
Sonntag, 14. April 2013
SPX - D-Welle vollendet?
Der primäre Aufwärtsschub D seit dem Tief von 2009 scheint sein Ziel bereits erreicht zu haben wenn man den langfristigen SP 500 zu rate zieht. Die Hochs von 2000 & 2007 lassen sich verbinden und hier sollte eigentlich das Potential für die D-Welle erschöpft sein.
Gut möglich, aber wie wir wissen was hinter dieser Aufwärtskorrektur steckt, muss das noch nicht heissen, dass die Bullen jetzt plötzlich auf dem trockenen hocken.
Gut möglich, aber wie wir wissen was hinter dieser Aufwärtskorrektur steckt, muss das noch nicht heissen, dass die Bullen jetzt plötzlich auf dem trockenen hocken.
Samstag, 13. April 2013
Gold - Die Blase ist geplatzt
Gold konnte den eminent wichtigen Support bei $1526 nicht halten. Dies ist ein klares Zeichen, dass Gold wahrscheinlicher wieder Werte annehmen wird, die für Goldbugs nicht mehr vorstellbar sind. Man bedenke dass Gold diesen Ganzen Uptrend von der Basis von $251 geführt hat. Mit wichtigen Zwischenstoppen von $558, $706, $1043, $1156, $1307, $1477.
Das Top vom Herbst 2011 bei $1920 wird als 3te Welle gezählt, denn die anschliessende Korrektur bildete ein Dreieck mit A($1532) B($1802) C($1522) D($1790) E($1526). Der letzte Aufschwung vom Sommer/Herbst 2012 wird als verkürzte 5te Welle gezählt und erreicht ihr Top bei $1795. Dieses Top gilt als richtiges Top, da es die 5te Subwelle des Aufwärtstrends signalisiert. Somit werden Fibonacci Korrekturen von dieser Höhe gerechnet.
Somit ergeben sich folgende Korrekturziele:
23.6% ~ $1431
38.2% ~ $1206
50.0% ~ $1024
61.8% ~ $842
Das Top vom Herbst 2011 bei $1920 wird als 3te Welle gezählt, denn die anschliessende Korrektur bildete ein Dreieck mit A($1532) B($1802) C($1522) D($1790) E($1526). Der letzte Aufschwung vom Sommer/Herbst 2012 wird als verkürzte 5te Welle gezählt und erreicht ihr Top bei $1795. Dieses Top gilt als richtiges Top, da es die 5te Subwelle des Aufwärtstrends signalisiert. Somit werden Fibonacci Korrekturen von dieser Höhe gerechnet.
Somit ergeben sich folgende Korrekturziele:
23.6% ~ $1431
38.2% ~ $1206
50.0% ~ $1024
61.8% ~ $842
Montag, 8. April 2013
SKS bei FB
Bei Fakebook Inc. zeichnet sich schon länger ein Top ab. Nachdem die Aktie von ihrem Hoch von $45 in einem ABC nach $17.55 abgestürzt ist, hat es eine ABC Aufwärtskorrektur gegeben, die fast bis an die vorherige B Welle heranreichte und ihr Top in einem SKS Top bei 32.50 gefunden hat.
Nun hat sich eine qualifizierte SKS Formation gebildet, wenn der Support bei $25 bricht, lautet das erste Kursziel das bisherige Tief bei $17.55. Dort könnte es wiederum zu einer Gegenkorrektur kommen, bevor die Aktie einstellig wird.
Nun hat sich eine qualifizierte SKS Formation gebildet, wenn der Support bei $25 bricht, lautet das erste Kursziel das bisherige Tief bei $17.55. Dort könnte es wiederum zu einer Gegenkorrektur kommen, bevor die Aktie einstellig wird.
Samstag, 6. April 2013
Samstag, 30. März 2013
XLF logarithmisch
Der Pacemaker XLF ist stark in einem letzten abc up gestiegen und zeigt gegenüber den anderen Indexen Schwäche. Das abc up könnte schon vollendet sein.
Donnerstag, 28. März 2013
Dass oft die allerbesten Gaben
Dass oft die allerbesten Gaben
Die wenigsten Bewunderer haben,
Und dass der grösste Teil der Welt
Das Schlechte für das Gute hält;
Dies Übel sieht man alle Tage.
Jedoch, wie wehrt man dieser Pest?
Ich zweifle, dass sich diese Plage
Aus unsrer Welt verdrängen lässt.
Ein einzig Mittel ist auf Erden,
Allein es ist unendlich schwer:
Die Narren müssten weise werden;
Und seht! sie werdens nimmermehr.
Nie kennen sie den Wert der Dinge.
Ihr Auge schliesst, nicht ihr Verstand:
Sie loben ewig das Geringe,
Weil sie das Gute nie gekannt.
Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769)
Mittwoch, 27. März 2013
Silber
Silber verhält sich ähnlich wie Gold, nach mehrjährigen fulminanten Rallys ist der Ofen schon länger aus und die Bullen verlieren seit den länger vergangen Hochs zuverlässig.
Alle Welt hofft, dass sich Silber und Gold, die sich ihren kritischen Levels sehr stark angenähert haben $26 beim Silber und $1500 beim Gold, sich dort stabilisieren können und dass die Jahrezehntalte Rally weitergeht.
Nun halten diese charttechnisch extrem relevanten Marken noch. Aber seit der Markt im Februar so stark eingebrochen ist hat er wichtige Aufwärtstrendlinien definitiv gebrochen. Auch würde man von einem gesunden Aufwärtstrend erwarten, dass Silber schon längst höher stehen müsste.
Daher kann man das Hoch von 2008, das Tief vom Herbst 2008 und das Hoch bei $49 auch sehr wohl als ABC zählen. Ausserdem war das Hoch bei $50 anno 1980 auch ein klares ABC. Wenn man bedenkt, dass Silber vor ein paar Jahren noch einstellig als fair gepreist wurde...
Aber noch ist nichts definitiv entschieden.
Wenn man es bullisch zählen möchte, müsste die 4te Welle beim jüngsten Tief vom Sommer 2012 bei $26 gezählt werden. Im Spätsommer ging es rasant gegen Norden bis zu einer Spitze von $35. Dies zählt man als Subwelle 1 von einem Uptrend. Soweit sogut. Bis dahin sah es so aus, dass der neue Bullenmarkt nach der langen Korrektur wieder angelaufen ist.
Aber seitdem hat Silber, zwar in korrekturtypischen Wellen, nur noch nach Süden korrigiert. Die Länge und Tiefe der Korrektur spricht nicht für eine typische 2te Subwelle in einem neuen starken Aufwärtstrend. Das einzige bullische daran ist, dass sich Silber noch über der Zone $28.45 halten kann. Der ganze bullische Count wird zur Makulatur wenn die $26 fallen.
Alle Welt hofft, dass sich Silber und Gold, die sich ihren kritischen Levels sehr stark angenähert haben $26 beim Silber und $1500 beim Gold, sich dort stabilisieren können und dass die Jahrezehntalte Rally weitergeht.
Nun halten diese charttechnisch extrem relevanten Marken noch. Aber seit der Markt im Februar so stark eingebrochen ist hat er wichtige Aufwärtstrendlinien definitiv gebrochen. Auch würde man von einem gesunden Aufwärtstrend erwarten, dass Silber schon längst höher stehen müsste.
Daher kann man das Hoch von 2008, das Tief vom Herbst 2008 und das Hoch bei $49 auch sehr wohl als ABC zählen. Ausserdem war das Hoch bei $50 anno 1980 auch ein klares ABC. Wenn man bedenkt, dass Silber vor ein paar Jahren noch einstellig als fair gepreist wurde...
Aber noch ist nichts definitiv entschieden.
Wenn man es bullisch zählen möchte, müsste die 4te Welle beim jüngsten Tief vom Sommer 2012 bei $26 gezählt werden. Im Spätsommer ging es rasant gegen Norden bis zu einer Spitze von $35. Dies zählt man als Subwelle 1 von einem Uptrend. Soweit sogut. Bis dahin sah es so aus, dass der neue Bullenmarkt nach der langen Korrektur wieder angelaufen ist.
Aber seitdem hat Silber, zwar in korrekturtypischen Wellen, nur noch nach Süden korrigiert. Die Länge und Tiefe der Korrektur spricht nicht für eine typische 2te Subwelle in einem neuen starken Aufwärtstrend. Das einzige bullische daran ist, dass sich Silber noch über der Zone $28.45 halten kann. Der ganze bullische Count wird zur Makulatur wenn die $26 fallen.
Dienstag, 26. März 2013
The Signal and the Noise
Buchempfehlung:
Der brillante Statistiker und Probabilitätsfreak Nate Silver erklärt in diesem Buch wie er an verschiedene Probleme herangeht um die grössten Wahrscheinlichkeiten herauszufinden. Er wendet seine Schätzungen auf Themen wie Wahlen, Poker, Baseballspiele, Wettervorhersagen, Erdbeben, und auch den Börsenmarkt an.
Ihm fällt vor allem die Schnelllebigkeit an der Börse auf, und dass sich die Börse durch zunehmendes HighFrequencyTrading quasi Selbstständig gemacht hat. Auf folgender Grafik ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien zu sehen.
Der Subtitel "if you can't beat 'em" bezieht sich auf die effiziente Markttheorie, die besagt, dass der Markt das aktuelle kollektive Wissen aller Marktteilnehmer abbildet. Somit kann man theoretisch gegen den Markt nicht gewinnen, jedenfalls auf lange Sicht gesehen.
Aber auch die effiziente Markttheorie hat ihre Tücken. So unterliegt auch das kollektive Urteil der Teilnehmer unter Fehleinschätzungen. Am besten erkennt man diese durch Blasenbildungen. Nate Silver schreibt "In fact, a market that makes perfect predictions is a logical impossiblity".
Die berüchtigte unsichtbare Hand von Adam Smith funktioniert nur effizient wenn die Masse auf dem Markt unabhängig gegeneinander spielt "Instead of our mistakes canceling one another out, which is the idea behind the wisdom of crowds" und sich Gegenseitig neutralisiert. Dies ergibt dann das Markteffiziente Gleichgewicht.
Er hat auch herausgefunden, dass der Markt seinen Charakter dauernd ändern kann und somit früher erfolgreiche Strategien in Zukunft versagen werden. Hier setzen die Elliott Wellen an, sie versuchen schliesslich nichts anderes als den Charakter des Marktes zu erfassen.
Er vergleicht Erdbeben mit dem Aktienmarkt, beide seien nicht zufällig aber auch nicht voraussehbar: "Like the historical patterns on the frequency of earthquakes, stock markets data seems to occupy a sort of purgatory wherein it is not quite random but also not quite predictable."
Als Abschliessendes Zitat meint er, dass man nicht dem blöden Spruch "Der Markt habe immer recht" auf den Leim gehen soll:
"What's clear, however, is that we'll never detect a bubble if we start from the presumption that markets are infallible and the price is always right. Markets cover up some of our warts and balance out some of our flaws. And they certainly aren't easy to outpredict. But sometimes the price is wrong."
Der brillante Statistiker und Probabilitätsfreak Nate Silver erklärt in diesem Buch wie er an verschiedene Probleme herangeht um die grössten Wahrscheinlichkeiten herauszufinden. Er wendet seine Schätzungen auf Themen wie Wahlen, Poker, Baseballspiele, Wettervorhersagen, Erdbeben, und auch den Börsenmarkt an.
Ihm fällt vor allem die Schnelllebigkeit an der Börse auf, und dass sich die Börse durch zunehmendes HighFrequencyTrading quasi Selbstständig gemacht hat. Auf folgender Grafik ist die durchschnittliche Haltedauer von Aktien zu sehen.
Der Subtitel "if you can't beat 'em" bezieht sich auf die effiziente Markttheorie, die besagt, dass der Markt das aktuelle kollektive Wissen aller Marktteilnehmer abbildet. Somit kann man theoretisch gegen den Markt nicht gewinnen, jedenfalls auf lange Sicht gesehen.
Aber auch die effiziente Markttheorie hat ihre Tücken. So unterliegt auch das kollektive Urteil der Teilnehmer unter Fehleinschätzungen. Am besten erkennt man diese durch Blasenbildungen. Nate Silver schreibt "In fact, a market that makes perfect predictions is a logical impossiblity".
Die berüchtigte unsichtbare Hand von Adam Smith funktioniert nur effizient wenn die Masse auf dem Markt unabhängig gegeneinander spielt "Instead of our mistakes canceling one another out, which is the idea behind the wisdom of crowds" und sich Gegenseitig neutralisiert. Dies ergibt dann das Markteffiziente Gleichgewicht.
Er hat auch herausgefunden, dass der Markt seinen Charakter dauernd ändern kann und somit früher erfolgreiche Strategien in Zukunft versagen werden. Hier setzen die Elliott Wellen an, sie versuchen schliesslich nichts anderes als den Charakter des Marktes zu erfassen.
Er vergleicht Erdbeben mit dem Aktienmarkt, beide seien nicht zufällig aber auch nicht voraussehbar: "Like the historical patterns on the frequency of earthquakes, stock markets data seems to occupy a sort of purgatory wherein it is not quite random but also not quite predictable."
Als Abschliessendes Zitat meint er, dass man nicht dem blöden Spruch "Der Markt habe immer recht" auf den Leim gehen soll:
"What's clear, however, is that we'll never detect a bubble if we start from the presumption that markets are infallible and the price is always right. Markets cover up some of our warts and balance out some of our flaws. And they certainly aren't easy to outpredict. But sometimes the price is wrong."
Montag, 25. März 2013
SPX 500 KW 12 2013
Seit dem Tief im Juni 2012 bei 1266 hat sich eine schöne A[1474]B[1343]C[1563?] 5-3-5 Aufwärtskorrektur gebildet und bedarf nach Wellenbildung einer Korrektur. Wahrscheinlich ähnlich wie im Herbst 2012.
Der Langfristchart wird wie folgt gezählt
Primary (Hauptwelle) D läuft seit 2009 welche sich in W(2011)X(2011)Y(2013?)(X)(Z) unterteilt
Der Langfristchart wird wie folgt gezählt
Primary (Hauptwelle) D läuft seit 2009 welche sich in W(2011)X(2011)Y(2013?)(X)(Z) unterteilt
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